Ulrichskirche

Geschichte der Ulrichskirche

Wohl schon zu Karls des Großen Zeiten erhob sich am Begräbnisplatz der ersten Christen in Altbach ein kleines, aus Holz erbautes Kirchlein. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die hölzerne Kapelle des öfteren baufällig und musste immer wieder ausgebessert werden. Als nun unser Ort  im Jahr 1303 unter die Oberherrschaft des Klosters Adelberg kam, übernahmen Mönche dieses Kloster ab 1346 und sorgten für den Bau eines größeren und dauerhafteren Gotteshauses in Altbach. Als Vorbild diente wohl die damalige Mutterkirche in Zell, deren bauliche Grundkonzeption im wesentlichen bei der Erstellung des Altbacher Kirchleins übernommen wurde. So entstand in jener Zeit der heute noch klar erkennbare östliche Teil unserer Dorfkirche, der in gotischem Baustil gestaltete Chor. Er ist schmucklos, im halben Sechseck geschlossen und weist von Osten nach Süden drei gotische Fenster auf. Geweiht war diese erste aus Stein erbaute Altbacher Kirche dem Schutzpatron des Klosters Adelberg, dem heiligen Ulrich. Die Waldteile Ulrichsbrunnen und Ulrichswiesen tragen heute noch seinen Namen - ein Beweis, dass sie vormals zum Altbacher Kirchengut gehörten.

Die Ulrichskirche heute

Heute ist die Ulrichskirche nicht nur ein Wahrzeichen unserer Gemeinde Altbach, sie ist auch ein wundervoller Ort für kleinere Feste und Veranstaltungen.

Seit 2002 gibt es die Möglichkeit sich dort standesamtlich trauen zu lassen. Viele Paare nutzen auch die festliche Umgebung für freie Trauungen. Darüber hinaus kann die Gemeinde sich glücklich schätzen, dass unter anderem Ausstellungen, Konzerte, Vorträge und sonstige Veranstaltungen in der Ulrichskirche stattfinden. 

Zur Ausstattung der Kirche gehören ein Flügel im Altarbereich, eine kleine Kanzel, eine Empore mit zusätzlichen Sitz- bzw. Stehmöglichkeiten mit wunderschönen Blick ins Kirchenschiff.

Eine Bestuhlung des Kircheninneren ist mit ca. 50 Sitzmöglichkeiten möglich, weitere 40 Personen können auf der Empore Platz nehmen.